Trotz Ladung durch die Lichtmaschine entleert sich die Bordbatterie?

Die Lösung für diese Probleme ist ein Ladebooster

Dieter Busch

Letztes Update: vor einem Jahr

Ein starker Kapazitätsverlust der Bordbatterie trotz Ladung durch die Lichtmaschine kann mehrere Ursachen haben. Moderne Lichtmaschinen reduzieren oft ihre Leistung, sobald die Starterbatterie vollgeladen ist, was dazu führen kann, dass die Bordbatterie nicht ausreichend geladen wird. Dies ist besonders der Fall bei Fahrzeugen mit Euro 6 Norm, wo die Lichtmaschine abschaltet, wenn kein Verbraucher Strom benötigt. Zusätzlich kann ein niedriger Kabelquerschnitt der Verbindungskabel zu Spannungsverlust führen, wodurch die Batterie nie vollständig geladen wird.

Auf einer mehrtägigen Tour von einem Standplatz zum nächsten entlädt sich die Bordbatterie täglich weiter, auch bei täglichen Motorlaufzeiten. Da insgesamt mehr Energie verbraucht als nachgeladen wird, kommt es rasch zu einer vollständigen Entladung.

Im Extremfall, wenn die Bordbatterie bei Fahrtbeginn mehr gefüllt ist als die Starterbatterie, fließt sogar Ladestrom vom Aufbau zum Basisfahrzeug – mit dem eingangs beschriebenen Ergebnis. Das bedeutet, dass der Aufbau (z. B. Wohnmobil oder Anhänger) die Starterbatterie des Fahrzeugs aufladen kann, wenn sie eine höhere Ladung aufweist als die Starterbatterie. 

Ein kraftvoller Booster mit  30A verhindert dies und kann  schneller und effizienter Laden. Besonders wenn oft der Standort gewechselt wird und der Fahrzeugmotor häufig gestartet werden muss, ist ein Ladebooster eine bessere Wahl als ein Generator oder eine Brennstoffzelle. Dieses Gerät wird im Stromkreis zwischen der Starter- und der Bordbatterie installiert, idealerweise nahe der Bordbatterie, und von der Lichtmaschine als Last erkannt. Es liefert somit bei laufendem Motor kontinuierlich Strom, bis die Bordbatterie voll geladen ist.

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